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Frauen im Film: Schluss mit der Potenzreflexion

Julia Thurnau

Sechs von acht für den Oscar nominierten Filmen bestanden ihn nicht. Der nach einer US-amerikanischen Comic-Zeichnerin und Autorin benannte Bechdel-Test liefert ernüchternde Ergebnisse zur Rolle von Frauen in filmischen Werken. Ein Umdenken tut not, denn solange Frauen und Mädchen im Fiktionalen vor allem als Spiegel männlicher Sexualität dargestellt werden, hat dies negative Auswirkungen auf die beiderseitige Identitätsentwicklung im Realen.

Der Tag, an dem mir der Bechdel-Test begegnete, war ein guter Tag.
Endlich konnte ich zu einer Situation, die ich bis dato nur als diffuses Unwohlsein wahrnehmen konnte, auf einfache Weise Daten generieren. Ich bekam ein Analysetool für den Grad meines Unbehagens in die Hand.

Julia Thurnau (Schauspielerin)

Julia Thurnau

“Ich brauche Feminismus, denn die größte und schlimmste Allgemeinbildungslücke sind die Errungenschaften von Frauen. Bis heute werden weibliche Menschen aus der Geschichtsschreibung verdrängt. Dieses Unwissen, diese Lücken verwehren es mir, mich in Verbindung mit der Welt, der Menschheit und als Teil unserer Gesellschaft zu begreifen.
Die aktuelle Sexismus-Debatte veranschaulicht, wie unklar es ist, was einem sexistischen Übergriff überhaupt zugrunde liegt, welcher Haltung Sexismus eigentlich entspringt. Nicht zuletzt deswegen bin ich niemals und nirgendwo davor gefeit.”

Sehr geehrte Tanit Koch…

Julia Thurnau

Nach wie vor propagiert BILD ein sexistisches Zerrbild von Frauen. Dass die Objektifizierung nicht die Realität spiegelt, sondern reine Männerphantasien, müssen Frauen meist einzeln im Rahmen einer Zurückweisung erklären. Es steht das Wort einer einzelnen gegen die Narration eines Massenmediums. Zeit, dass BILD den Sprung auf die Höhe unserer egalitären Zeit wagt. Ein offener Brief an die Chefredakteurin.

Während Annie Leibovitz für den Pirelli-Kalender 2016 echte Heldinnen statt der üblichen mageren, barbusigen Models fotografiert, gaukelt die BILD-Zeitung jungen Mädchen immer noch vor, es sei erstrebenswert, sich öffentlich auszuziehen. Schlimmer noch, den Herren dieses Landes wird suggeriert, es sei in Ordnung, ja sogar normal, junge Mädchen anzugeifern, während es in Wirklichkeit einfach nur ekelig ist, wenn Männer Frauen immer wieder wissen lassen, ob ihr Aussehen sie sexuell erregt oder nicht. „T.M.I.“ (Too much information = will ich nicht wissen)!! Was fällt dir ein?! Ich habe dich nicht gefragt wie du mich findest!“ – „Sollte doch nur ’n Kompliment sein, du blöde Fotze“. Danke, BILD.